„Diese Initiative ist ein beispielgebendes Modell der deutschen Orchesterlandschaft“, sagte Daniela Stork, Präsidentin der Jeunesses Musicales Deutschland, anlässlich der Beurkundung der Zusammenarbeit zwischen dem Jugendsinfonieorchester Bremen-Mitte der Musikschule Bremen und den Bremer Philharmonikern. Am 16. März wurde damit die bundesweit 50. tutti pro-Orchesterpatenschaft geschlossen. Stellvertretend für bundesweit 100 Jugend- und Profiorchester nahmen die beiden Bremer Ensembles prominente Glückwünsche entgegen.
Klangvolles Erfolgsmodell
Bundespräsident Joachim Gauck würdigte in einem Schreiben die „Bedeutung dieser Orchesterpatenschaften, gerade für die Jugendorchester“. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Monika Grütters erwartet sich von dieser Initiative „eine nachhaltige Wirkung im Bereich der Nachwuchsarbeit.“
„Auch für die Berufsmusiker sind die Patenschaften eine motivierende Inspirationsquelle“, so Hartmut Karmeier, Vorsitzender der Deutschen Orchestervereinigung, der die Glückwünsche seines Verbands überbrachte und gemeinsam mit Daniela Stork und Ulrich Rademacher, Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, die offiziellen Patenschafts-Urkunden überreichte.
„Für die zahlreichen Musikschulorchester, die zusammen mit vielfältigen weiteren Ensembles herausragendes Merkmal und integrativer Bestandteil des ganzheitlichen Bildungskonzepts der öffentlichen Musikschulen sind, bieten die Orchesterpatenschaften hervorragende Möglichkeiten“, sagte Rademacher.